Als Mediatorin

stehe ich als neutrale Vermittlerin ein für die klare Struktur und den sicheren Rahmen, die Grundlage dafür sind (wieder) miteinander arbeiten, sich überhaupt wirklich zuhören zu können, Lösungen suchen und finden zu können, Lösungen ausprobieren und bewerten zu können. 
Für viele Betroffene ist es wichtig, in der Mediation überhaupt eine Arbeitsatmosphäre zu haben, innerhalb derer sie durchaus konstruktiv miteinander verhandeln können, in der Geschrei und Aggression und damit verbundene Enttäuschung und Verhärtung vermieden werden, so dass positive Energie entsteht, wieder Zuversicht und Vertrauen Schritt für Schritt wachsen können. 
Im Rahmen von Mediationen bin ich nicht als beratende Rechtsanwältin tätig, sondern finden Sie selbst individuellere Lösungen als dies mit dem rechtlich vorgegebenen Raster möglich wäre -  oder sie finden im Ergebnis sogar ganz ähnliche Lösungen, dies dann aber als Ergebnis gemeinsamer Arbeit und nicht als Vorgabe von außen. 
Aktuelles familienrechtliches Wissen ist als Leitplanke in der Mediation natürlich durchaus hilfreich, auch als allgemeine Information für Regelungsmöglichkeiten, wenn dies von beiden gewünscht wird. 
Rechtliche Beratung vor Abschluss der Mediationsvereinbarung findet dann zur juristischen Absicherung durch einen je eigenen Rechtsanwalt bzw. Rechtsanwältin statt. Auch steuerberaterische Expertise kann eingeholt werden. Über die Empfehlungen und Stellungnahmen können wir dann gemeinsam wiederum in der Mediation sprechen und eine für alle faire Vereinbarung niederschreiben.  Diesbezüglich ist es mir als Fachanwältin für Familienrecht möglich, Ihnen die sog. Trennungs- und Scheidungsfolgenvereinbarung so zu entwerfen und zu formulieren, dass sie bei einem Notar beurkundet oder vor Gericht protokolliert werden kann. 
Im Falle von großen Vermögen ist die Mediation deutlich kostengünstiger als eine Einigung über Anwälte und das Gericht. Oft ist das Finanzielle gar nicht allein ausschlaggebend - emotionale und menschliche Themen sind im formaljuristischen Vorgehen aber nicht vorgesehen, so dass manchmal finanzielle Themen (bewusst oder unbewusst) herhalten müssen, um die Enttäuschung auf ganz anderem Gebiet auszukämpfen. Das strukturierte Phasenmodell der Mediation hilft dies zu vermeiden und einen Blick auf alle Aspekte der abzuschließenden Paarbeziehung und der Neudefinition der Elternebene zu richten. 

Claudia Hohmeister

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